Nachdem endlich alle Faktoren
günstig beisam̅en sind – sogar neues
Papier mußte ich mir holen laßen –
kann ich Ihnen auf Ihren lieben Brief
antworten. Allerdings muß ich Ihnen
– omnia praeclara rara! – in erster
Linie meine Bewunderung aussprechen,
wie Sie als geborener Romane die
deutsche Sprache beherrschen. Dabei denke
ich nicht nur an Ihren Brief, sondern auch
an den Entwurf einer neuen Aesthetik
der Tonkunst. Ist es nicht schade, daß
Sie nicht all’ den deutschen Scribaxentranscription uncertain:
illegible.
zeigen,
wie man über Musik & Musiziren schreiben
soll. Die Franzosen sind uns in
dieser Beziehung weit überlegen! –
Nachdem endlich alle Faktoren
günstig beisammen sind – sogar neues
Papier musste ich mir holen lassen –,
kann ich Ihnen auf Ihren lieben Brief
antworten. Allerdings muss ich Ihnen
– omnia praeclara rara! – in erster
Linie meine Bewunderung aussprechen,
wie Sie als geborener Romane die
deutsche Sprache beherrschen. Dabei denke
ich nicht nur an Ihren Brief, sondern auch
an den Entwurf einer neuen Ästhetik
der Tonkunst. Ist es nicht schade, dass
Sie nicht all’ den deutschen Scribaxen zeigen,
wie man über Musik und Musizieren schreiben
soll. Die Franzosen sind uns in
dieser Beziehung weit überlegen! –
Herr His-Schlumberger äußerte
gestern den Wunsch, zwei Liszt-Abende
zu veranstalten und vielleicht Beethoven
zu eliminieren. Sie sehen, wie weit
ich die Leute schon mit Suggestion behandelt
habe. Immerhin sind Sie aber in jeder
Beziehung der Tonangeber, und auch His
möchte Ihnen das letzte Wort geben.
Wie ich zufällig hörte, will Sie auch die
Musikgesellschaft bei Ihrem Auftreten im
Abonnementskonzerte zu einem Extra-Beethoven-Abende einladen. Dann hätten
die beiden Liszt-Vorträge ja Berechtigung
und Sinn! –
Bach-Abend: Jedenfalls die Goldberg-Variationen, Übertragung eines
Orgelwerkes, Wohltemperiertes Klavier –
jedenfalls auch die Abreise und die
Chromatische Fantasie, die ich z. B.
außerordentlich gern einmal von
Ihnen hören möchte! –
Chopin – jedenfalls die Etüden (famos)Man wird sich im weiteren Verlauf auf ChopinsEtüden op. 10 verständigen, nicht auf die Etüden op. 25.
auch die vierte Ballade (ebenfalls mein
Lieblingsstück) und die Präludien?? – (è troppo.)
Behandeln Sie also die Programme ganz
von Ihrem subjektiven Standpunkte aus;
wir sind Ihnen für alles dankbar. Diese
Konzerte werden sehr besucht; darüber
herrscht hier kein Zweifel. Dr. Stumm
und Hagenbachs freuen sich indessen bereits
auf den II. Akt, auf die Symposien in
der Veltlinerhalle!! –
Als Paketsendung erhalten
Sie morgen oder übermorgen die
Briefe und Gedichte von Stauffer. Leider
sind die schönsten Römerbriefe in
dem hässlichen Judenrahmen von
Brahm, den Sie übrigens ganz gut
ungelesen lassen können. Lassen Sie sich
in Zürich einmal die Begegnung Böcklins
mit diesem israelitischen Exemplar
erzählen. Vielleicht kennt Andreae
die hübsche Episode oder dann jedenfalls Hegar.
Und nun pax vobiscum und
verehrungsvollste Grüße von Ihrem
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<lb/>antworten. Allerdings mu<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice> ich Ihnen
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<lb/>Linie meine Bewunderung aussprechen,
<lb/>wie Sie als geborener Romane die
<lb/>deutsche Sprache beherrschen. Dabei denke
<lb/>ich nicht nur an Ihren Brief, sondern auch
<lb/>an den <titlekey="E0400043">Entwurf einer neuen <choice><orig>Ae</orig><reg>Ä</reg></choice>sthetik
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<lb/>soll. Die Franzosen sind uns in
<lb/>dieser Beziehung weit überlegen! –</p></div>
2Facsimile
2Diplomatic transcription
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Herr His-Schlumberger äußerte
gestern den Wunsch, zwei Liszt-Abende
zu veranstalten & vielleicht Beethoven zu eliminiren. Sie sehen, wie weit
ich die Leute schon mit Suggestion behandelt
habe. Im̅erhin sind Sie aber in jeder
Beziehung der Tonangeber & auch His möchte Ihnen das letzte Wort geben.
Wie ich zufällig hörte, will Sie auch die
Musikgesellschaft bei Ihrem Auftreten im
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin Abonnementskonzerte zu einem Extra= Beethovenabende einladen. Dan̅ hätten
die beiden Liszt-Vorträge ja Berechtigung
& Sin̅! –
Bachabend: Jedenfalls die Goldberg- Variationen, Uebertragung eines
Orgelwerkes, wohltemp. Clavier –
jedenfalls auch die Abreise & die
chromatische Fantasie, die ich z. B.
außerordentlich gern einmal von
Ihnen hören möchte! –
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<lb/>Ihnen hören möchte! –</p></div>
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[2]
Chopin – jedenfalls die Etuden (famos)Man wird sich im weiteren Verlauf auf ChopinsEtüden op. 10 verständigen, nicht auf die Etüden op. 25. auch die vierte Ballade (ebenfalls mein
Lieblingsstück) & die Praeludien?? – (e troppo.) Behandeln Sie also die Program̅e ganz
von Ihrem subjektiven Standpunkte aus;
wir sind Ihnen für alles dankbar. Diese
Konzerte werden sehr besucht; darüber
herrscht hier kein Zweifel. Dr. Stumm & Hagenbachs freuen sich indeßen bereits
auf den II. Act, auf die Symposien in
der Veltliner Halle!! –
Als Packetsendung erhalten
Sie morgen od. übermorgen die
Briefe & Gedichte von Stauffer. Leider
sind die schönsten Römerbriefe in
dem häßlichen Judenrahmen von
Brahm, den Sie übrigens ganz gut
ungelesen laßen kön̅en. Laßen Sie sich
in Zürich einmal die Begegnung Boecklin’s mit diesem israelitischen Exemplar
erzählen. Vielleicht ken̅t Andreae die hübsche Episode od. dann jedenfalls Hegar.
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<lb/>Konzerte werden sehr besucht; darüber
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Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2249 | olim:
Mus.ep. H. Huber 22 (Busoni-Nachl. B II)
|
Letter by Hans Huber to Ferruccio Busoni (Basel, 23 October 1915), prepared by Christian Schaper, in: Briefwechsel Ferruccio Busoni – Hans Huber, edited by Christian Schaper and Ullrich Scheideler, Berlin: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, October 2017: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, https://busoni-nachlass.org/D0100229 (November 9, 2017: proposed)
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<TEIxmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"xml:id="D0100229"><teiHeader><fileDesc><titleStmt><titlexml:lang="de">Brief von Hans Huber an Ferruccio Busoni (Basel, 23. Oktober 1915)</title><titlexml:lang="en">Letter by Hans Huber to Ferruccio Busoni (Basel, 23 October 1915)</title><authorkey="E0300125">Hans Huber</author><respStmt><resp>Prepared by</resp><persNamekey="E0300314"><forename>Christian</forename><surname>Schaper</surname></persName></respStmt><respStmt><resp>In collaboration with</resp><persNamekey="E0300316"><forename>Patrick</forename><surname>Becker</surname></persName></respStmt><respStmt><resp>Digitization by</resp><orgNamekey="D-B">Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz</orgName></respStmt></titleStmt><publicationStmt><publisher>Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin</publisher><pubPlace>Berlin</pubPlace><datewhen-iso="2017-10"/><availability><licencetarget="https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/">Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0)</licence></availability></publicationStmt><seriesStmt><titletype="main">Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften</title><titletype="genre">Briefe</title><titletype="subseries"key="E010002">Briefwechsel Ferruccio Busoni – Hans Huber</title><editorkey="E0300314">Christian Schaper</editor><editorkey="E0300313">Ullrich Scheideler</editor></seriesStmt><sourceDesc><msDesc><msIdentifier><countrykey="DE">Deutschland</country><settlement>Berlin</settlement><institutionkey="D-B">Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz</institution><repository>Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv</repository><collection>Nachlass Ferruccio Busoni</collection><idno>Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2249</idno><altIdentifier><idnotype="D-B.olim">Mus.ep. H. Huber 22 (Busoni-Nachl. B II)</idno></altIdentifier><altIdentifier><institution>Kalliope-Verbund</institution><idno>DE-611-HS-621564</idno></altIdentifier></msIdentifier><msContents><summary><persNamekey="E0300125">Huber</persName> lobt <persNamekey="E0300017">Busonis</persName> Sprachbehandlung im <titlekey="E0400043">Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst</title>; suggeriert weiterhin einen zweiten <persNamekey="E0300013">Liszt</persName>-Abend; nennt Werk-Präferenzen für den <persNamekey="E0300012">Bach</persName>- und den <persNamekey="E0300137">Chopin</persName>-Abend; kündigt Übersendung von Briefen <persNamekey="E0300185">Karl Stauffer-Berns</persName> an; äußert sich abschätzig über <persNamekey="E0300287">Otto Brahm</persName>.</summary><msItem><docDateresp="#post"sameAs="#post_abs"><datewhen-iso="1915-10-23"/></docDate><docDateresp="#post"sameAs="#post_rec"><datewhen-iso="1915-10-23"/></docDate><incipit>Nachdem endlich alle Faktoren günstig beisa<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>en sind</incipit></msItem></msContents><physDesc><objectDesc><supportDesc><extent><measuretype="folio">1 Bogen</measure><measuretype="pages">4 beschriebene Seiten</measure></extent><condition>Brief und Umschlag sind gut erhalten.</condition></supportDesc></objectDesc><handDesc><handNotexml:id="major_hand"scope="major"medium="black_ink"scribe="author"scribeRef="#E0300125">Hand des Absenders Hans Huber, Brieftext in schwarzer Tinte, in deutscher Kurrentschrift.</handNote><handNotexml:id="recipient"scope="minor"medium="pencil"scribe="recipient"scribeRef="#E0300017"cert="high">Vmtl. Hand des Empfängers Ferruccio Busoni, der auf dem Umschlag die Zuordnung <q>Huber</q> mit Bleistift notiert hat.</handNote><handNotexml:id="archive"scope="minor"medium="pencil"scribe="archivist"cert="high">Hand des Archivars, der mit Bleistift Signaturen eingetragen und eine Foliierung vorgenommen hat.</handNote><handNotexml:id="archive_red"scope="minor"medium="red_pen"scribe="archivist">Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat</handNote><handNotexml:id="dsb_st_red"scope="minor"medium="red_ink"scribe="archivist">Bibliotheksstempel (rote Tinte)</handNote><handNotexml:id="sbb_st_blue"scope="minor"medium="blue_ink"scribe="archivist">Bibliotheksstempel (blaue Tinte)</handNote><handNotexml:id="post"scope="minor"medium="black_ink"scribe="postoffice">Poststempel (schwarze Tinte)</handNote></handDesc><accMat><pbn="5"/><address><addrLine>Herrn <persNamekey="E0300017">F. Busoni</persName></addrLine><notetype="stamp"place="center"resp="#dsb_st_red"><stamprend="round border align(center) small">Deutsche
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<lb/>der Tonkunst</title>. Ist es nicht schade, da<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice><lb/>Sie <addplace="above">nicht</add> all’ den deutschen <unclearreason="illegible"cert="high"rend="dq-du">Scribaxen</unclear> zeigen,
<lb/>wie man über Musik <choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> Musizi<reg>e</reg>ren schreiben
<lb/>soll. Die Franzosen sind uns in
<lb/>dieser Beziehung weit überlegen! –</p><pbn="2"/><prend="indent-first"><persNamekey="E0300264">Herr His-Schlumberger</persName> äußerte
<lb/>gestern den Wunsch, zwei <persNamekey="E0300013">Liszt</persName>-Abende
<lb/>zu veranstalten <choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> vielleicht <persNamekey="E0300001">Beethoven</persName><lb/>zu elimini<reg>e</reg>ren. Sie sehen, wie weit
<lb/>ich die Leute schon mit Suggestion behandelt
<lb/>habe. I<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>erhin sind Sie aber in jeder
<lb/>Beziehung der Tonangeber<reg>,</reg><choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> auch <persNamekey="E0300264">His</persName><lb/>möchte Ihnen das letzte Wort geben.
<lb/>Wie ich zufällig hörte, will <addplace="above">Sie</add> auch die
<lb/><orgNamekey="E0600021">Musikgesellschaft</orgName> bei Ihrem Auftreten im
<notetype="stamp"place="margin-right"resp="#dsb_st_red"xml:id="dsb_st"><stamprend="round border align(center) small">Deutsche
<lb/>Staatsbibliothek
<lb/><placeNamekey="E0500029"><hirend="spaced-out">Berlin</hi></placeName></stamp></note><lb/>Abonnementskonzerte zu einem Extra<pc>=</pc><lbbreak="no"/><persNamekey="E0300001">Beethoven</persName><choice><orig>a</orig><reg>-A</reg></choice>bende einladen. Da<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice> hätten
<lb/>die beiden <persNamekey="E0300013">Liszt</persName>-Vorträge ja Berechtigung
<lb/><choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> Si<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>! –</p><p><persNamekey="E0300012">Bach</persName><choice><orig>a</orig><reg>-A</reg></choice>bend: Jedenfalls die <titlekey="E0400149">Goldberg<pc>-</pc><lbbreak="no"/>Variationen</title>, <choice><orig>Ue</orig><reg>Ü</reg></choice>bertragung eines
<lb/>Orgelwerkes, <titlekey="E0400433"><choice><abbr>wohltemp.</abbr><expan><choice><orig>w</orig><reg>W</reg></choice>ohltemperiertes</expan></choice><choice><orig>C</orig><reg>K</reg></choice>lavier</title> –
<lb/>jedenfalls auch die <rskey="E0400145">Abreise</rs><choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> die
<lb/><titlekey="E0400150"><choice><orig>c</orig><reg>C</reg></choice>hromatische Fantasie</title>, die ich z. B.
<lb/>außerordentlich gern einmal von
<lb/>Ihnen hören möchte! –</p><pbn="3"/><notetype="foliation"place="top-right"resp="#archive">[2]</note><p><persNamekey="E0300137">Chopin</persName> – jedenfalls die Et<choice><orig>u</orig><reg>ü</reg></choice>den (famos)
<notetype="commentary"resp="#E0300314">Man wird sich im weiteren Verlauf auf <persNamekey="E0300137">Chopins</persName><titlekey="E0400125">Etüden op. 10</title> verständigen, nicht auf die <titlekey="E0400169">Etüden op. 25</title>.</note><lb/>auch die <rskey="E0400159">vierte Ballade</rs> (ebenfalls mein
<lb/>Lieblingsstück) <choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> die <rskey="E0400170">Pr<choice><orig>ae</orig><reg>ä</reg></choice>ludien</rs>?? – <addplace="above">(<foreignxml:lang="it"><choice><orig>e</orig><reg>è</reg></choice> troppo</foreign>.)</add><lb/>Behandeln Sie also die Progra<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>e ganz
<lb/>von Ihrem subjektiven Standpunkte aus;
<lb/>wir sind Ihnen für alles dankbar. Diese
<lb/>Konzerte werden sehr besucht; darüber
<lb/>herrscht hier kein Zweifel. <persNamekey="E0300213">Dr. Stumm</persName><lb/><choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice><persNamekey="E0300214">Hagenbachs</persName> freuen sich inde<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>en bereits
<lb/>auf den II. A<choice><orig>c</orig><reg>k</reg></choice>t, auf die Symposien in
<lb/>der <placeNamekey="E0500365">Veltliner<choice><orig> H</orig><reg>h</reg></choice>alle</placeName>!! –</p><notetype="stamp"place="margin-left"resp="#dsb_st_red"sameAs="#dsb_st"><stamprend="round border align(center) small">Deutsche
<lb/>Staatsbibliothek
<lb/><placeNamekey="E0500029"><hirend="spaced-out">Berlin</hi></placeName></stamp></note><prend="indent-first">Als Pa<orig>c</orig>ketsendung erhalten
<lb/>Sie morgen <choice><abbr>od.</abbr><expan>oder</expan></choice> übermorgen die
<lb/>Briefe <choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> Gedichte von <persNamekey="E0300185">Stauffer</persName>. Leider
<lb/>sind die schönsten Römerbriefe in
<lb/>dem hä<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>lichen Judenrahmen von
<lb/><persNamekey="E0300287">Brahm</persName>, den Sie übrigens ganz gut
<lb/>ungelesen la<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>en kö<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>en. La<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>en Sie sich
<lb/>in <placeNamekey="E0500132">Zürich</placeName> einmal die Begegnung <persNamekey="E0300178">B<choice><orig>oecklin’</orig><reg>öcklin</reg></choice>s</persName><lb/>mit diesem israelitischen Exemplar
<lb/>erzählen. Vielleicht ke<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>t <persNamekey="E0300129">Andreae</persName><lb/>die hübsche Episode <choice><abbr>od.</abbr><expan>oder</expan></choice> dann jedenfalls <persNamekey="E0300288">Hegar</persName>.</p><pbn="4"/><closer><saluterend="indent-first">Und nun <foreignxml:lang="la">pax vobiscum</foreign><choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice><lb/>verehrungsvollste Grüße von Ihrem</salute><signedrend="align(right)"><persNamekey="E0300125">Hans Huber</persName></signed></closer></div></body></text></TEI>